folgt seit ihrer Begegnung mit einem hohen Eingeweihten 1989 konsequent ihrem spirituellen Pfad und erforscht seitdem v. a. das Phänomen des Zeitbewusstseins sowie alte und neue Einweihungsmysterien. Parallel zu ihrem spirituellen Werdegang ist sie als diplomierte Sozialpädagogin seit vielen Jahren in den Bereichen Lern- und Wissensmanagement, Persönlichkeitscoaching und Konzeptentwicklung für qualifizierende Fort- und Weiterbildung tätig. Sie hält gut besuchte Vorträge und Seminare, leitet Workshops zur universellen Zeitmatrix der Maya und führt Meditationsgruppen.
Während meiner Studien über das Zeitverständnis der Maya erschien mir eine Erkenntnis besonders bedeutsam und grundlegend für alle weiteren Überlegungen: unser bisheriges Zeitverständnis ist weitgehend unvollkommen und sogar irreführend.
Warum? Noch begreifen wir die Zeit nur als Abfolge von Sekunden, Minuten, Stunden, Tagen, Wochen, Monaten und Jahren etc. Dabei erfüllen Uhren den Zweck, die Zeit in ihrer linearen Form zu erfassen. In der Folge sind dann eines Tages die Uhren zu unserem Sinnbild für die Zeit selbst geworden. Aber ist das wirklich das eigentliche Wesen der Zeit? Die Maya beantworten diese Frage eindeutig mit nein, denn das Wesen der Zeit ist weitaus komplexer als lediglich ihr linearer Aspekt.
Wir haben unser natürliches Zeitgefühl verloren, da wir dem Diktat der Uhr unterliegen und folglich werden wir einem stetig wachsenden Zeit- und Leistungsdruck ausgesetzt. Mit dem Zeitverständnis der Maya können uns wieder mit genau jenem, speziellen Zeitgefühl in Verbindung bringen und unseren Fokus verlagern, von der scheinbar immer weniger werdenden Zeitquantität hin zu einer sinnerfüllten Zeitqualität.
Je mehr wir uns mit der innewohnenden Qualität eines Tages bewusst verbinden, desto intensiver kommen wir auch mit unserer spirituellen Natur in Berührung. Die Kenntnis und die lebendige Erfahrung der Schöpfungs-Glyphen helfen uns bei dieser besonderen Bewusstseinsarbeit. Der T’zolkin der Maya ist dabei eines der effektivsten spirituellen Werkzeuge, die wir heutzutage haben, um uns selbst (wieder) »auf die Spur« zu (be-)kommen. Wir haben mit ihm ein großartiges Instrument zur Verfügung, um im Hier und Jetzt die Erfahrungen der Vergangenheit durch unsere bewusste Erkenntnis positiv zu verändern und damit auch für unsere Gegenwart und Zukunft weitaus harmonischere »Möglichkeitsräume« entstehen zu lassen, die dann allmählich zur unserer Wirklichkeit werden.
Die Zeit hat nach Auffassung der Maya mit realitätsformenden Ur-Energien zu tun. Die Schöpfungs-Glyphen sind bildhafter Ausdruck dieser Energien und durch das Kalendersystem werden diese Schöpfungsprozesse dann in ihren großen und kleinen Zyklen sichtbar. Der Mayakalender stellt somit nicht nur eine universelle Methode dar, die Realität komplexer zu erfassen, er bietet darüber hinaus eine Möglichkeit, die eigene Realität schöpferisch und bewusst mitzugestalten.
Wie viele Glyphen gibt es?
Es gibt zahlreiche Maya-Glyphen. Von ganz besonderer Bedeutung sind hier die 20 überlieferten Schöpfungs-Glyphen. Sie unterscheiden sich von den anderen Glyphen vor allem dadurch, dass sie die sichtbar gemachten Emanationen kosmischer Kräfte darstellen.
Wer hat die Schöpfungs-Glyphen erschaffen?
Die Schöpfungs-Glyphen als wesentlicher Bestandteil der T’zolkin-Matrix sind uns durch die Mayakultur überliefert. Man geht davon aus, dass der Ursprung des T’zolkin auf eine Zeit weit vor der Mayakultur zurückgeht. Dabei sollen auch Verbindungen zur atlantischen Kultur bestanden haben. Eines der Indizien dafür ist die Tatsache, dass der T’zolkin nicht nur von den Maya, sondern auch von anderen Völkern Mittelamerikas verwendet wurde und vielerorts nach wie vor in Gebrauch ist.
Warum sind die Schöpfungs-Glyphen so bedeutsam in der heutigen Zeit?
Die mayanischen Schöpfungs-Glyphen sind das beste Transformationsinstrument, um in uns eine multidimensionale Zeit-Wahrnehmung zu erwecken. Dieses ganzheitliche, mehrdimensionale Zeit-Bewusstsein ist wesentlich, um mit der bevorstehenden Transformation der Erde mitzuschwingen, und, was von besonderer Bedeutung ist, auch aktiv schöpferisch dabei mitzuwirken.
Kurzum: Die Schöpfungs-Glyphen sind ein unschätzbares Mittel, um sich selbst zu erkennen und sich dabei stetig aufs Neue im Spielfeld der dynamischen kosmischen Kräfte zu wandeln und weiter zu entwickeln.
Wenn wir dabei lernen, ein neues ganzheitliches Zeit-Bewusstsein zu kultivieren, dann können wir damit die zerstörerischen Elemente einer sich selbst verherrlichenden übertechnisierten Kultur ablegen. Und zwar genau jene, die unsere Erde immer weiter ausbeuten und verschmutzen.
Auf dem Selbst-Einweihungsweg werden wir nach und nach in einem neuen Zeit-Bewusstsein erwachen, was möglicherweise der entscheidende Schlüssel zu den „Möglichkeitsräumen" einer besseren Zukunft ist.
Früher oder später werden wir bemerken, dass wir die Zeit „sehen" können — wir erkennen in den Ereignissen um uns herum und an den Geschehnissen auf dem Planeten, welche archetypischen Kräfte in Erscheinung treten und maßgebend an einer Wirklichkeitsbildung mit beteiligt sind. Anhand ihrer Wirkung — positiv oder negativ — schulen wir unsere spirituelle Achtsamkeit und können dabei immer exakter wahrnehmen, in welche Bereiche wir mit unserem Bewusstsein noch nicht vorgedrungen sind, da wir immer noch Schaden anrichten ... und diesen zu transformieren.
Ganz und gar nicht!
In meinem Buch findet man eine sehr überschaubare und leichte Anleitung, wie wir unsere eigene Bestimmung im Rahmen des Selbst-Einweihungsweges berechnen können. Die Berechnungstabellen in Verbindung mit der Maya-Kalendarik sind im Vergleich zu vielen anderen Systemen sehr leicht umsetzbar und ermöglichen uns zudem auch sehr konkret mehr über unsere eigene Bestimmung, Lebensaufgabe sowie unsere Gaben und Talente zu erfahren.
Wir sollten uns aber von der Einfachheit dieses Weges nicht täuschen lassen, da es sich in Wirklichkeit um ein sehr kompaktes, tiefgreifendes und sehr effizientes Selbst-Transformationssystem handelt.
Die Maya waren davon überzeugt, dass wir uns als spirituelle Wesen den Tag unserer Geburt bewusst ausgewählt haben, weil er mit den Absichten übereinstimmt und die Qualitäten trägt, die für unsere Lebensaufgabe (und unseren Lebensweg) essenziell wichtig sind.
Die Tages-Schöpfungs-Glyphe des 3. August 1966 ist CABAN, die rote ERDE. Diese versinnbildlicht mit ihrer Ur-Energie-Form die archetypische „Kraft der Navigation" und zeigt damit im weitesten Sinne Themen an, die mit Herausforderungen, Auf-Gaben sowie Potenzialen aus den Bereichen der Synchronizität, Zentrierung und Orientierung zu tun haben. Weitere Schlüssel-Wörter sind hier z.B. Koordination, Synergie-Effekt, Zeitgeist, soziale Intelligenz, Konvergenz und Weg-Bereiter.
Der 3. August 1966 eröffnet demnach — über seine Zeit-Qualität — diesem ganz bestimmten archetypischen Potenzial (aus den 260 Grundmustern der T’zolkin-Matrix) einen vorrangigen „Möglichkeitsraum".
Das damit verbundene Geburts-KIN ist dann der persönliche Meisterschlüssel für einen Quatensprung in die ursprüngliche Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens.
Sonne und Mond sind die maßgeblichen Taktgeber unserer Lebensrhythmen und sie bringen im wahrsten Sinne des Wortes das Licht und das Leben in unsere Welt. Sie vollziehen in ununterbrochenen Zyklen den kosmischen Tanz der Schöpfung und sind in diesem Sinne die Leitsymbole für das spirituell-kosmische Geschehen.
Ich erhoffe mir, dass dieses Buch möglichst vielen Menschen dabei hilft, sich in der Vision einer positiven Realität zu verankern sowie neue Hoffnung und Zuversicht in diese Welt zu bringen. Außerdem ist es mir ein Herzenswunsch, dass meine Leser über den Selbst-Einweihungsweg ein nachhaltiges Selbstvertrauen in die eigenen Potenziale und Fähigkeiten entwickeln und stärken.
Und nicht zuletzt wünsche ich mir, das in ihnen die Botschaft weiterschwingt: Ich verfüge über die schöpferische Kraft eine bessere Welt mit zu erschaffen
- und -
Es gibt ganz bestimmt ein Leben nach 2012!!!
Wir sind alle dazu aufgerufen - jetzt - dabei mitzuwirken, dass mit 2013 tatsächlich ein neues und besseres Zeitalter beginnt! Hierbei kommt es auf jeden einzelnen von uns an!
Ich glaube, seine ersten Worte wären: „Wie konnte es soweit kommen? Wann wollt ihr endlich euren rechtmäßigen Platz in der Schöpfung einnehmen?"
Und dann würde er uns aller Wahrscheinlichkeit ermahnen wie ermuntern:
„Es liegt einzig an euch und an eurem freien Willen das schon offensichtlich Bevorstehende positiv zu beeinflussen. Der erste Schritt in eine neue und bessere Welt ist die voranschreitende Transformation eures Bewusstseins. Beachtet, das Ergebnis dieser Transformation ist entscheidend für die Qualität eurer möglichen Zukunft.
Wir haben Euch alles hinterlassen, was Ihr dafür wissen müsst" …
In Lake’ch
CanamayTe
Internet: canamay-te.de/