© Andreas Baethe
Portrait Heike Katzmarzik

Heike Katzmarzik

war mehr als 15 Jahre lang als Drehbuchautorin, Chefredakteurin, Regisseurin und Journalistin tätig. Als Regisseurin realisierte sie zahlreiche Politmagazine und arbeitete u.a. mit Günther Jauch zusammen. Daneben drehte sie für zahlreiche Wissensmagazine Dokumentarfilme und verantwortete Magazinbeiträge für unterschiedliche Fernsehsender. Nach einer schweren Krankheit beendete sie ihre erfolgreiche Karriere als Fernsehjournalistin und begab sich auf die Spuren wahrer Heilung.

Auf der Suche nach Heilung oder die Realität der Wunder

Wie weit kann uns ein Heiler wirklich heilen und was liegt in unserer eigenen Verantwortung?

Es ist nicht der Heiler, der uns heilt. Wir heilen uns selbst. Ein Kranker muss sich wünschen, Antworten auf sein Problem zu bekommen; von da an wird er von unsichtbarer Hand — auch über Begegnungen mit einem Heiler — in die Genesung geführt. So, wie wir uns den Glauben an Genesung beweisen, beweisen wir uns auch unsere Zweifel. Wir müssen aufwachen und erkennen, dass unser Glauben, unser Handeln und unser Leben und damit auch unsere Gesundheit von unseren Gedanken mitbestimmt werden.

Gerade in diesem Bereich gibt es neben vielen Heilern auch unseriöse Angebote und Scharlatanerie. Wie trennt man Ihrer Erfahrung nach die Spreu vom Weizen?

Über den eigenen Glauben! Wir müssen lernen, über Heilphänomene anders zu denken. Geht man als Zweifler los, wird man einen Scharlatan finden. Wenn nun ein Journalist von seinem Redaktionsleiter den Auftrag hat, den Scharlatanen das Handwerk zu legen, wird er das schaffen. Warum? Weil man sich stets genau das beweist, woran man glauben will. Was hilft? Neugier und Offenheit kann Erfahrung anziehen, in unserem Fall auch Gesundheit und den richtigen Heiler.

Als erfolgreiche Fernsehjournalistin sind Sie beruflich fest in der Realität verankert. Privat hatten Sie jedoch über zwei Jahrzehnte mit Krankheiten zu kämpfen. Gab es einen besonderen Auslöser für die Beschäftigung mit Heilern aus der ganzen Welt?

Zunächst habe ich eine Spontanheilung erlebt. Jahre danach gab es eine andere schmerzliche Erfahrung, die mit Ängsten verbunden war. Es war ein chirurgischer Eingriff, der misslang. Nichts wollte danach helfen. Meine Grundhaltung ist Neugier und diese Neugier brachte mich zu einer Lösung, die im Buch beschrieben ist.

Als Resümee Ihrer Recherche definieren Sie Krankheit als Resultat falscher Glaubenssätze und Manipulation — eine gewagte These. Welche Erkenntnisse haben Sie zu dieser Aussage geführt?

Wenn man die Erkenntnisse von Physikern aus dem Bereich der Grenzwissenschaften sammeln und mit Aussagen von spirituellen Meistern vergleichen würde, käme man auch zu meiner persönlichen Erkenntnis. Heilphänomene wären nichts Besonderes mehr und würden endlich erst genommen.

Haben Sie noch Angst vor Krankheit oder Tod?

Der Tod gehört zum Leben dazu. Emotionen wie Angst lassen uns krank werden, also sollte man auch bei dem Thema Tod nach angenehmen Glaubenssätzen suchen. Gefühle wie Angst, Hass, Verzweiflung, Gier, Habsucht, Wut etc. schwächen unser Zellsystem und damit unsere Gesundheit. In meinem Buch kommen Angehörige sterbender Menschen zu Wort, die zeigen, dass es noch eine andere Welt geben muss. Und wenn man an diese Welt glauben kann, reduziert sich die Angst vor dem Tod.

Sie kommen zu dem Schluss, dass eine Todessehnsucht uns krank werden lässt. Gleichzeitig ergeben Ihre Begegnungen mit Heilern, dass jeder Mensch einen Heiler in sich trägt. Wie lassen sich diese beiden Tendenzen vereinbaren?

So wie Hass und Liebe zusammengehören, gehört auch die Todessehnsucht zum Leben eines unbewussten Menschen dazu. Es ist bekannt, dass mancher Kranke — unbewusst — nicht gesund werden möchte.

Genesen heißt oft spirituelles Erwachen — ist das eine Erkenntnis, die Sie selbst erfahren haben?

Ja!

 

Internet: www.gesund-seinundleben.de/




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